Chill-Sailing auf den Sporaden-Inseln von Skiathos bis Alonissos und mehr

Der Segeltörn war für mich eine ganz besondere und bereichernde Erfahrung. Ich durfte viele neue Eindrücke sammeln, wunderschöne Orte entdecken und das Segeln hautnah erleben. Besonders in Erinnerung bleiben mir die Abenteuer in den Buchten, wie das Schwimmen im Morgengrauen zum Strand von Voidokilia mit dem anschließenden felsigen Aufstieg zum Palaiókastro, wo wir den Sonnenaufgang angeschaut haben. Auch das Nachtsegeln während des Perseidenregens war magisch. Besonders lustig war das Nachtschwimmen mit der Lichterkette. Ich konnte viele schöne Sonnenaufgänge vom Deck des Bootes genießen. Auch schön war das Schnorcheln und Erkunden der Höhlen bei Antipaxos. Es war schön, dass ich aktiv mithelfen durfte, vom Steuern des Bootes bis hin zum Mitwirken beim Takling. Dadurch ist mein Interesse für das Segeln noch mehr gewachsen. Ein besonderes Highlight waren die Momente, in denen der Skipper Seemannslieder gesungen hat, zusammen mit der Crew entstand dabei eine epische Stimmung an Bord. Es gab aber auch Momente, die für mich anfangs herausfordernd waren. Da ich noch keine Segelerfahrung hatte, habe ich mich zu Beginn etwas ausgeschlossen und nutzlos gefühlt, während die erfahrenen Mitreisenden bereits aktiv eingebunden waren. Erst nach einem intensiven Gespräch mit dem Skipper habe ich das Gefühl bekommen, wirklich Teil der Crew zu sein, ab dann war es auch für mich spannend und bereichernd. Außerdem konnten wir leider nicht alle geplanten Stationen anfahren, und es gab außerplanmäßige 25-Stunden-Fahrt mit Nachtsegeln. Für die Zukunft würde ich mir einen etwas besseren Informationsfluss wünschen, z. B. morgens eine kleine Besprechung, was am Tag ansteht und wer welche Aufgaben übernimmt, sowie abends eine gemeinsame Feedbackrunde. Das würde nicht nur die Organisation erleichtern, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl noch mehr stärken. Trotzdem überwiegt für mich das Positive: Ich habe unglaublich viel gelernt, wunderschöne Erinnerungen gesammelt und eine neue Leidenschaft für das Segeln entdeckt. Ich würde auf jeden Fall wieder mit der Freespirit reisen, am liebsten auch mit Moritz an Bord, den einige Mitreisende von vorherigen Törns bereits kannten und dessen Persönlichkeit und Art sehr gelobt haben. Beim nächsten Mal würde ich sicher auch ein paar meiner Freunde mitbringen, mit denen ich die Erlebnisse gerne teilen möchte.